
In meinem letzten Artikel habe ich über die musikalischen Inspirationsquellen für den Song geschrieben (gerne mal lesen und reinhören!) und diesmal werde ich über meine persönlichen Inspirationsquellen für diesen Song schreiben. Doch erst einmal möchte ich über die Thematik des Songs „Gegen die Zeit“ mit MP, der am 24. Januar 2024 auf allen Plattformen erscheinen wird, schreiben. Beziehungsweise auf die einzelnen Parts eingehen und diese inhaltlich etwas beleuchten.
In der Hook singe ich „Ich kämpfe gegen die Zeit / Lichtjahre scheinst du entfernt zu sein / Ich muss die allerletzte Chance ergreifen / Die letzte Chance – Ich will bei dir bleiben“ und wirkt auf den ersten Blick, dass diese Beziehung es wert wäre, gerettet zu werden. Ich als Künstler erhoffe mir, dass ich diese Beziehung noch retten kann, die im Begriff ist auseinanderzubrechen.
Im ersten Part bekommt man eine Situation geschildert, die man eventuell selbst bereits erlebt hat. Ich nenne dieses Szenario „nach der Schlacht“ und beschreibt die Situation, auf die man trifft, nachdem man sich mit seinem Partner oder seiner Partnerin gestritten hat. Doch ganz wichtig zu erkennen ist, dass in diesem Lied die Schuldfrage nicht geklärt wird. Diese ist auch nicht von Bedeutung, denn es gehören immer zwei zu einem Streit dazu.
Der Rap Part, den einer meiner engsten Leute seit meiner Kindheit eingerappt hat, bietet nicht nur stimmlich, sondern auch mit seiner Ausrichtung in eine positive Richtung ein inhaltliches Gegengewicht zum Rest des Textes.
In der Bridge stelle ich dann die Frage, ob wir noch zusammen sind, was wir uns hier überhaupt eigentlich gegenseitig antun und erkenne, dass es uns nicht gut tut, dass wir zusammen sind. Und dazu stelle ich noch die Frage, ob es denn jetzt das Ende sei oder nicht. Denn das ist häufig die Sackgasse, die in einer toxischen Beziehung in Erscheinung tritt. Man weiß, dass einem diese Beziehung nicht gut tut. Und doch will man diese bittersüße Beziehung nicht aufgeben, egal wie sehr man Kopfschmerzen am Ende des Tages hat. Trotzdem möchte man, dass es morgen genauso weitergeht.
Meine persönliche Inspirationsquelle für diesen Text habe ich aus meiner eigenen Erfahrung heraus gezogen. Auch mich hat es Jahre gebraucht zu erkennen, dass nicht nur meine damalige Partnerin die einzige Schuldige war, sondern dass auch ich sehr häufig mit meiner unreifen und gebrandmarkten Seite, die ich durch meine Kindheit erfahren habe, mein Übriges zu unserer toxischen Beziehung beigetragen habe.
Was mich ein kleines bisschen stolz macht bei dem Song „Gegen die Zeit“ ist, dass der Text, wenn man ihn genau betrachtet, geschlechtsneutral geschrieben ist. Auch wenn das Wort „Baby“ vorkommt, ist dieses Wort nicht nur auf Frauen eingeschränkt.
Ich hoffe, ich kann mit diesem Song Leuten eine gewisse Stütze sein, die sich im Moment vielleicht in genau der gleichen Situation befinden oder die vielleicht bereits eine toxische Beziehung hinter sich haben, diese aber noch nicht verarbeitet haben.
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